Von Alessia Pewnew
Zuletzt aktualisiert am 2. Februar 2024
24 min
2
32.392
Mittlerweile gibt es unzählige Banken, sodass es potenziellen Kunden schwerfällt, unter den vielen Anbietern auf dem Markt ein passendes Bankkonto zu finden. Mit unserem Banken-Vergleichwird dir die Wahl für das richtige Konto leichter fallen. Schließlich ist es schon schwierig genug, sich zwischen einer Filialbank und Direktbank zu entscheiden.
Hier erfährst du, wie Bankgeschäfte grundsätzlich funktionieren, welche Arten von Banken es gibt und wie du im Dschungel der Angebote das beste Girokonto für dich finden kannst.
Banken Vergleich 2024: 9 Direkt- und Filialbanken im Überblick (07/2024)
In unserem großen Bankenvergleich bekommst du einen Überblick über die Konditionen und Leistungen der wichtigsten Banken. Wir haben sie geprüft und gelistet, um dir die Wahl deines neuen Girokontos so leicht wie möglich zu machen.
Filter:
1
DKB Kostenloses Girokonto
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat 30 € Bonus bis zum 31.07.2024
DKB Kostenloses Girokonto
-
Grundgebühren: 0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,50 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft gratis
-
Girocard: 0,99 € pro Monat (optional)
-
Kreditkarte: VISA Debitkarte kostenlos, VISA Kreditkarte 2,49 € pro Monat (optional)
-
Dispozins: 9,29 % p. a. mit Aktivstatus, sonst 9,89 % p. a.
-
Bargeld abheben: Im Inland: kostenfrei an Automaten mit Visa-Zeichen. Im Handel: kostenfrei an teilnehmenden Geschäften. Im Ausland: in Euro kostenfrei an Automaten mit Visa-Zeichen, mit Aktivstatus auch in anderen Währungen, ohne Aktivstatus 2,2 % Gebühren. Mit Visa Kreditkarte fast überall kostenfrei.
-
Bargeld einzahlen: An eigenen DKB-Automaten kostenfrei; im Handel 1,5 % des Betrages (50 € – 999,99 € täglich).
2
comdirect Girokonto
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat 50 € Prämie
comdirect Girokonto
-
Grundgebühren: 0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, bei aktiver Nutzung und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,90 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis
-
Girocard: 1,00 € pro Monat
-
Kreditkarte: VISA-Debitkarte inklusive, VISA 1,90 € pro Monat (optional)
-
Dispozins: 10,75 % p.a.
-
Bargeld abheben: In Deutschland: girocard ermöglicht kostenlose Bargeldabhebungen bei Cash Group, Shell und ausgewählten Händlern. Im Ausland: Visa-Debitkarte bietet drei gratis Abhebungen monatlich an Visa-Automaten, weitere Abhebungen kosten je 4,90 €.
-
Bargeld einzahlen: 3x jährlich kostenlos bei der Commerzbank, danach 4,90 € pro Einzahlung
3
N26 Standard
Grundpreis pro Monat
0,00 €
Kostenlos ohne Bedingungen
N26 Standard
-
Grundgebühren: 0,00 € (ohne Bedingungen)
-
Buchungen: beleglos gratis
-
Girocard: N26 Maestro-Debitkarte 10 € einmalig (optional)
-
Kreditkarte: N26 Mastercard Debit (Virtual Card) inklusive, physische Karte 10 € einmalig (optional)
-
Dispozins: 8,9 % p. a.
-
Bargeld abheben: im Inland: 3x pro Monat gratis, danach 2,00 €. Im Ausland: kostenfrei mit der Mastercard in EUR, sonst 1,7 % des Umsatzes. Im Handel: in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland kostenfrei
-
Bargeld einzahlen: in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland mit 1,5 % Gebühr
4
Commerzbank Girokonto Basic
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat 50 € Startguthaben + 100 € pro Empfehlung
Commerzbank Girokonto Basic
-
Grundgebühren: 0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 9,90 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft je 2,50 €
-
Girocard: 1x Commerzbank Girocard inklusive
-
Kreditkarte: ab 39,90 € pro Jahr
-
Dispozins: 12,45 % p.a.
-
Bargeld abheben: im Inland: unbegrenzt kostenfrei an Automaten der Cash Group und an teilnehmenden Shell-Tankstellen, 2,50 € am Commerzbank-Schalter. Im Ausland: 1,95 % des Umsatzbetrages, mindestens 5,98 €
-
Bargeld einzahlen: unbegrenzt kostenfrei an Geldautomaten der Commerzbank
5
ING Girokonto
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat
ING Girokonto
-
Grundgebühren: 0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 4,90 € pro Monat. Für alle unter 28 Jahren dauerhaft kostenlos.
-
Buchungen: beleglos gratis
-
Girocard: 0,99 € pro Monat (optional)
-
Debitkarte: 1x VISA Card [Debitkarte] inklusive
-
Dispozins: 10,99 % p.a.
-
Bargeld abheben: im Inland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen. Im Ausland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen ab 50 €, Fremdwährung 1,99 % des Betrages.
-
Bargeld einzahlen: über ING Bargeld oder ING Automaten kostenfrei; ReiseBank AG bis zu 25.000 € für 7,50 € je angefangene 5.000 €
6
Consorsbank
Girokonto Essential
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat 50 € Prämie bei Geldeingang
Consorsbank Girokonto Essential
-
Grundgebühren: 0,00 € bei monatlichem Geldeingang ab 700 € und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,00 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis
-
Girocard: 1 € pro Monat (optional)
-
Kreditkarte: 1x VISA Card Debit inklusive, VISA Card Gold 9,00 € pro Monat
-
Dispozins: 10,25 % p. a.
-
Bargeld abheben: Im Inland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen. Im Handel: kostenfrei mit der girocard bis zu 200 € in teilnehmenden Supermärkten. Im Ausland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen.
-
Bargeld einzahlen: bei der ReiseBank ab 1.000 € bis 25.000 €, Gebühr 7,50 € je angefangene 5.000 €
7
Postbank Giro direkt
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos für Schüler, Azubis und Studenten
Postbank Giro direkt
-
Grundgebühren: 1,90 € pro Monat, kostenfrei für Schüler, Azubis und Studenten
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft je 2,50 €
-
Girocard: 1x Postbank Card inklusive
-
Kreditkarte: kostenpflichtig, Kosten unterscheiden sich nach Karte, Umsatz und Leistungen
-
Dispozins: 11,65 % p. a.
-
Bargeld abheben: Im Inland: kostenfrei an Automaten der Postbank, teilnehmenden Shell-Tankstellen und Handelspartnern, Cardpoint-Automaten mit Postbank-Logo, Automaten der Cash Group; 1,50 € am Schalter der Postbank bis 1.000 € Auszahlung. Im Ausland: 5,99 € pro Abhebung
-
Bargeld einzahlen: kostenfrei am Schalter oder Geldautomaten der Postbank
8
1822direkt 1822MOBILE
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 0,01 € Geldeingang im Monat 50 € Gutschrift bis 31.07.24
1822direkt 1822MOBILE
-
Grundgebühren: 0,00 € ab 0,01 € Geldeingang im Monat, sonst 1,90 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft je 3,00 €
-
Girocard: Sparkassen-Card 6 € pro Jahr (optional)
-
Kreditkarte: 29,90 € pro Jahr
-
Dispozins: 9,44 % p. a.
-
Bargeld abheben: Im Inland: kostenfrei bei teilnehmenden Handelspartnern und 4x Abhebungen an Automaten der Sparkassen gratis, danach 2 €. Im Ausland: kostenfrei mit kostenpflichtiger Kreditkarte
-
Bargeld einzahlen: kostenfrei am Automaten der Frankfurter Sparkasse
9
TARGOBANK Online-Konto
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 600 € Geldeingang im Monat
TARGOBANK Online-Konto
-
Grundgebühren: 0,00 € ab einem monatlichen Geldeingang von 600 €, sonst 3,95 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft je 3,50 €
-
Girocard: nicht verfügbar
-
Kreditkarte: 1x Visa Debitkarte inklusive,
Visa Kreditkarte ab 59 € pro Jahr -
Dispozins: 13,73 % p. a.
-
Bargeld abheben: Im Inland: kostenfrei an Automaten der TARGOBANK und bis 200 € bei teilnehmenden Geschäften. Im Ausland: 4x pro Monat kostenfrei mit optionaler VISA Kreditkarte.
-
Bargeld einzahlen: an Geldautomaten der TARGOBANK
10
Revolut Standard
Grundpreis pro Monat
0,00 €
Kostenlos ohne Bedingungen
Revolut Standard
-
Grundgebühren: 0,00 € (ohne Bedingungen)
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft nicht möglich
-
Girocard: nicht verfügbar
-
Kreditkarte: 1x virtuelle Mastercard inklusive, 5,99 € Versandgebühr für die physische Karte
-
Dispozins: nicht möglich
-
Bargeld abheben: Im Inland und Ausland: 200 € oder 5 mal pro Monat an allen Visa-Automaten
-
Bargeld einzahlen: keine Bareinzahlungen möglich, nur via Überweisung
11
1822direkt Girokonto Klassik
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat 100 € Gutschrift bis 31.07.24
1822direkt Girokonto Klassik
-
Grundgebühren: 0,00 € ab einem monatlichen Geldeingang von 700 €, sonst 3,90 € pro Monat
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft je 3,00 €
-
Girocard: Sparkassen-Card 6 € pro Jahr (optional)
-
Kreditkarte: 1 Jahr kostenfrei, dann 29,90 € pro Jahr
-
Dispozins: 9,44 % p.a.
-
Bargeld abheben: Im Inland: 6x pro Monat kostenfrei an Sparkassen-Automaten, danach 2 €; kostenfrei bei teilnehmenden Handelspartnern. Im Ausland: kostenfrei mit kostenpflichtiger Kreditkarte
-
Bargeld einzahlen: kostenfrei am Automaten der Frankfurter Sparkasse
12
Openbank Open Girokonto
Grundpreis pro Monat
0,00 €
Kostenlos ohne Bedingungen
Openbank Open Girokonto
-
Grundgebühren: 0,00 € (ohne Bedingungen)
-
Buchungen: beleglos gratis / beleghaft nicht möglich
-
Girocard: nicht verfügbar
-
Kreditkarte: 1x Mastercard Debit inklusive
-
Dispozins: nicht verfügbar
-
Bargeld abheben: Im Inland: 5x im Monat kostenfrei an allen Automaten der Eurozone sowie unbegrenzt an allen Automaten der Santander-Gruppe weltweit. Im Ausland: 5x im Monat kostenfrei an allen Automaten in Europa, unbegrenzt an Automaten der Santander-Gruppe
-
Bargeld einzahlen: kostenfrei an Automaten der Santander-Gruppe in Spanien
Hinweis nach §18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Bitte beachte, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.
Banken Vergleich: das Wichtigste in Kürze
-
Unterschiedliche Banken bieten verschiedene Konditionen und Angebote, die individuellen Bedürfnissen gerecht werden.
-
Gebührenstrukturen variieren bei Banken, einschließlich Kontoführungs-, Überweisungs- oder Geldautomatengebühren.
-
Zinssätze für Sparkonten und Kredite können von Bank zu Bank unterschiedlich sein.
-
Kundenservice und Erreichbarkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Wahl der passenden Bank.
-
Ein dichtes Netzwerk an Geldautomaten und Filialen kann für manche Kunden wichtiger sein als reines Online-Banking.
-
Zusatzleistungen wie Kreditkarten, Versicherungen oder Anlageberatung können das Finanzleben erleichtern.
-
Sicherheitsmaßnahmen variieren zwischen Banken, wodurch der Schutz von Daten und Geldern beeinflusst wird.
Was ist eine Bank?
Bei einer Bank handelt es sich um ein Kreditinstitut, das im Kapitalverkehr entgeltpflichtige Dienstleistungen anbietet. Die Bank wickelt als kaufmännischer Betrieb den Zahlungsverkehr, Kreditverkehr und den Kapitalverkehr ab. Interessant zu wissen ist, dass Bankgeschäfte bereits seit über Tausenden von Jahren abgewickelt wurden, schon lange bevor es Banknoten gab.
Das heutige Bankwesen entstand ab dem 14. Jahrhundert in Italien, war aber zunächst nur den oberen Schichten vorbehalten. Das eigentliche Bankinstitut für jedermann entstand in Deutschland ab dem 19. Jahrhundert mit den Sparkassen und Volksbanken.
Zu den Kunden einer Bank zählen Privatkunden, Geschäftskunden, aber auch Staaten. Um zu verstehen, wie das Bankwesen funktioniert, ist es hilfreich, die Erklärung der allgemeinen Funktionen anzuschauen.
Das Kerngeschäft einer Bank ist jedoch immer die Verwaltung von Sparguthaben der Kunden und die Vergabe von Krediten.
Die Hauptfunktionen einer Bank bestehen aus:
-
Bargeldgeschäften
-
Kreditvergaben
-
Abwicklung des kompletten Zahlungsverkehrs
-
Geldpolitische Aufgaben wie Festlegung von Zinssätzen
-
Handel mit Wertpapieren
-
Engagement in der Wirtschaft
Kerngeschäft einer Bank ist jedoch immer die Verwaltung von Sparguthaben der Kunden und die Vergabe von Krediten.
Damit eine Bank ihren Aufgaben nachgehen darf, benötigt sie eine Banklizenz. Dabei handelt es sich um eine behördliche Erlaubnis, die in Deutschland die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) erteilt.
Wie verdient eine Bank Geld?
Die Banken haben unterschiedliche Einkommensquellen. Die wichtigste ist das Kreditgeschäft, in dem Gelder an die Kunden gegeben werden. Das wird als Aktivgeschäft bezeichnet.
Gelder werden zudem über das Passivgeschäft generiert, bei dem die Bank die Einlagen der Kunden verwaltet. Dabei kann es sich um Spareinlagen, Girokonten, Tagesgeld oder Termineinlagen wie Festgeld handeln.
Der Löwenanteil der Gewinne entsteht durch die sogenannte Zinsmarge. Die Bank gibt Gelder heraus und erhält durch die Rückzahlung der Kredite Zinsen.
Die herausgegebenen Kredite werden über die Einlagen der Kunden finanziert. Wenn wir von einem Satz von 6 % ausgehen, sieht das bei einer Geldentnahme vom Tagesgeldkonto so aus: Der Kunde erhält 1,5 % Zinsen, auf die Bank entfallen 4,5 %. Von diesen 4,5 % muss die Bank laufende Kosten decken – was übrig bleibt, ist der Gewinn aus dem Zinsertrag.
Daneben generieren die Banken Gelder durch Dienstleistungen. Das wird als Kommission bezeichnet. Darunter fallen Kontoführungsgebühren, Provisionen für Rentenverträge wie Riester-Rente sowie weitere Serviceleistungen wie die Bereitstellung von Fremdwährungen, für die seitens der Bank eine Kommission einbehalten wird.
Banken im Jahr 2024: Was hat sich geändert zum Bank Vergleich von 2023 bis 2022?
Im Trend zeigt sich, dass sich Bankgeschäfte immer mehr in Richtung der digitalen Welt verschieben. Auch etablierte Filialbanken bieten mittlerweile Kontomodelle an, die ausschließlich online eröffnet und geführt werden.
Das müssen sie auch, denn der Druck der Fintechs wird immer stärker. Diese Start-ups erobern die Welt der Direktbanken mit transparenten, kostenlosen Girokonten. Manche bieten sogar eine kostenlose Kreditkarte an.
Diese Neobanken erhalten ihre Banklizenz über eine Partnerbank, was die Sicherheit des Geldes gewährleistet. Das führt zu einer Entwicklung, bei der immer mehr Direktbanken ihre Filialen abbauen. So fällt zwar die Beratung vor Ort weg, aber der Kunde profitiert dafür von einer kostenlosen Kontoführung.
Ohnehin wird das Konto immer mobiler. Einige Konten werden mittlerweile sogar ausschließlich per Banking App geführt. Die Smartphones ermöglichen zudem neue Sicherheitsverfahren. Dem Kunden stehen verschiedene TAN-Verfahren wie photoTAN, smsTAN und pushTAN zur Verfügung.
Ein weiterer Trend ist nachhaltiges Banking, das auch als Green Banking bezeichnet wird. Neben der reinen Wirtschaftlichkeit legen diese Unternehmen auch Wert auf ökologisches und soziales Engagement.
Nachhaltige Banken: Nachhaltigkeit als Strategie im Bankgeschäft
Ethisch verantwortungsvoll arbeitende Banken rücken zunehmend in den Fokus. Doch was genau steckt dahinter? Ökologisch, nachhaltig oder klimafreundlich sind keine geschützten Begriffe.
Bei Nachhaltigkeit im Bankwesen geht es darum, dass bei Geldgeschäften Unternehmen ausgeschlossen werden, die Arbeits- und Menschenrechte verletzen, Kinderarbeit dulden, mit Nahrungsmitteln spekulieren oder Gelder in die Rüstungsindustrie stecken.
Durch gezielte Investitionen werden gleichzeitig auch ökologische Projekte von der Bank gefördert. Wichtig zu wissen ist, dass es auch im Bereich der Atomindustrie ethische Ansprüche gibt. Eine solche Zusammenarbeit ist für die meisten nachhaltigen Banken undenkbar.
Bezüglich der Angebote hat sich mittlerweile eine Produktpalette bei nachhaltigen Banken etabliert, die sich mit der von konventionellen Banken und Sparkassen vergleichen lässt.
Möchtest du ein grünes Konto, dann kannst du das bei einer Ökobank genauso eröffnen, wie ein Sparbuch, ein Tagesgeldkonto oder Geldanlagen vornehmen.
Ethisch nachhaltige Banken im Überblick
Ökologische Nachhaltigkeit ist dir wichtig? Du möchtest das Girokonto wechseln und ein Konto bei einer ethischen Bank eröffnen? Dann solltest du dir folgende Banken genauer ansehen.
Tomorrow
Bei dieser Direktbank handelt es sich um ein reines Smartphone-Konto, das über keine eigene Banklizenz verfügt. Tomorrow verspricht den Kunden, das Geld ausschließlich nachhaltig und keineswegs in Waffen oder anderen schädlichen Industrien zu investieren.
GLS Bank
Die GLS Bank (GLS Gemeinschaftsbank e.G.) zählt zu einer der ältesten und ethisch nachhaltigsten Banken in Deutschland. Kunden können je nach Bonität bis zu 10.000 € ins Dispo gehen und zahlen dabei 0 % Zinsen. Junge Leute profitieren vom BankCard ServiceNetz.
EthikBank
Die EthikBank ist hauptsächlich wegen ihrer großen Transparenz bekannt. Anders als andere Banken legt die ethisch-ökologische Direktbank offen, wofür sie das Geld nutzt und investiert.
KD-Bank
Die KD-Bank („Kirche und Diakonie“) bietet nicht nur günstige Konditionen, sondern investiert in Projekte, die christlichen Werten entsprechen. Sie finanziert in Projekte wie bezahlbaren Wohnraum, Gesundheit, Gemeindeleben und Bildung. Wer in nachhaltige Fonds investieren möchte, sollte sich die Bank genauer ansehen.
Gute Banken - Was macht eine gute Bank aus?
Eine gute Bank passt in dein Leben. Das heißt, du kannst sämtliche Geldgeschäfte so führen, wie sie zu deinem Tagesablauf passen.
Willst du zeit- und ortsunabhängig sein, sind Direktbanken für dich ideal. Auch dann, wenn du Geld bei den Kontoführungsgebühren sparen willst. Die Filialbank punktet mit Beratung und flächendeckend kostenlosem Bargeldbezug.
Doch was macht eine gute Bank was? Daran erkennst du eine gute Bank:
-
Zeitgemäß: Du kannst alle Bankgeschäfte flexibel per Smartphone tätigen.
-
Konditionen: Die Konditionen sind günstig, transparent und es gibt keine Mindestanforderungen, wie ein zu hoher Mindestgeldeingang.
-
Kredit: Guter Zinssatz für Dispokredite – falls du dein Konto mal wegen einer Anschaffung, wegen Kosten überziehen musst.
-
Beratung: Du bekommst eine individuelle persönliche Beratung im Online-Chat, einer Videokonferenz oder in einer Filiale vor Ort.
-
Bedienbarkeit: Einfache Benutzeroberfläche, die es dir ermöglicht, dich schnell zurechtzufinden.
-
Zusatz-Services: Profitieren von Cashback, Apple Pay und Google Pay.
-
Negativzinsen: Negativzinsen fallen erst ab 100.000 € oder gar nicht an.
-
Ethisch korrekt: Ethische Banken investieren ausschließlich in nachhaltige Projekte. Du kannst dir sicher sein, dass mit deinem Geld keine Waffen oder Atomkraftwerke finanziert werden.
Tipp: Entscheide nie nur nach den Kontoführungsgebühren. Wenn du keine gute Infrastruktur für den Bargeldbezug bei Handelspartnern oder Partnern der Direktbanken hast, ist eine Filialbank mit Kontoführungsgebühren oftmals die auf Dauer günstigere Alternative.
Welche ist die beste Privatbank?
Man kann nicht pauschal sagen, welches Geldinstitut die beste Privatbank ist. Denn es kommt auf verschiedene Faktoren an. Jede Bank bietet zu unterschiedlichen Konditionen verschiedene Leistungen an.
Unsere Kriterien für ein gutes Bankkonto sind, dass die Leistungen und Kontoführungsgebühren in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Bei einem Konto ohne Kontoführungsgebühren ist es wichtig, die Kontonebenkosten genau anzuschauen, damit du nicht in eine unerwartete Kostenfalle tappst.
Wichtig ist unserer Meinung nach auch, dass du das Konto online und per App vom Smartphone aus führen kannst. Zudem sollte der Bargeldbezug im Idealfall kostenlos sein.
In unserem Test und Bankvergleich sind wir daher zu dem Ergebnis gekommen, dass comdirect für uns die beste Bank für Privatkunden ist. Die beste Direktbank ist für uns ganz klar die DKB.
Beste Bank unter Direktbanken (unsere Empfehlung)
Die DKB ist für uns die leistungsstärkste Direktbank schlechthin. Die DKB ist ein Tochterunternehmen der Bayerischen Landesbank und hat ihren Hauptsitz in Berlin.
Als Kunde zahlst du für dein Girokonto keine Kontoführungsgebühren und hast anders als bei vielen angeblich kostenlosen Banken keinen erforderlichen Mindestgeldeingang. Zudem bekommst du eine kostenlose Visa Debitkarte ohne Jahresgebühr mit dazu. Die Dispozinsen sind mit 6,58 % p.a. niedrig.
Diese Konditionen erwarten dich:
-
Kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeingang: Das Girokonto ist bedingungslos kostenlos. Mit der inklusiven Debitkarte kannst du deine Einkäufe sicher bezahlen. Zudem hebst du in Deutschland und im Euroraum kostenlos Geld ab.
-
Kreditkarten zum Girokonto: Für die Kreditkarte fallen lediglich 2,49 € im Monat an Gebühren an. Mit ihr kannst du weltweit kostenlos bezahlen und Bargeld von allen VISA Geldautomaten beziehen.
-
Gemeinschaftskonto: Eröffne zusätzlich zu deinem Einzelkonto ein Gemeinschaftskonto mit deinem Partner. Mit dem kostenlosen Haushaltskonto bestreitet ihr die gemeinsamen Finanzen und habt die Kosten stets im Blick.
-
Depotprodukte: Nutze das kostenlose Depot und profitiere von der großen Vielfalt an Fonds- und ETF-Sparplänen, um dir ein langfristiges Vermögen aufzubauen.
-
Kinderkonto DKB u18: Als bestehender Kunde kannst du für deinen Nachwuchs ein kostenloses u18 Girokonto eröffnen.
-
DKB-Broker u18: Sorge für die finanzielle Zukunft deines Nachwuchses vor und lege das Geld als Wertpapieranlage oder in einem Fondssparplan an.
Beste Bank unter Filialbanken (unsere Empfehlung)
Obwohl es immer mehr Konkurrenz der Onlinebanken gibt, bevorzugen viele Deutsche noch immer ein Konto vor Ort bei einer Filialbank. Die Gründe sind meistens die persönliche Beratung und Erreichbarkeit vor Ort. Unser Testsieger unter den vielen Filialbanken ist die Commerzbank.
Die Bank bietet verschiedene Produkte zu günstigen Konditionen an und ist für ihre optimale Kundenberatung bekannt. Die Bankmitarbeiter betreuen ihre Kunden individuell und diskret, sodass man sich sicher sein kann, dass der stehende Kunde hinter einem von dem Gespräch nichts mitbekommt.
Laut einer Kundenbefragung zählt die Commerzbank zur beliebtesten Filialbank. Bis Ende 2024 sollen es zwar nur noch 450 Filialbanken deutschlandweit sein, dennoch zeichnet sich die Bank durch die gute Beratung, den Kundenservice und die einfach zu bedienbare Benutzeroberfläche der Banking-App aus.
Wir haben die Commerzbank für dich genau unter die Lupe genommen. Die Konditionen haben uns überzeugt:
-
Kostenloses Girokonto mit Mindestgeldeingang: Bereits ab einem monatlichen Geldeingang von 700 € ist das Konto für dich kostenlos. Verglichen mit anderen kostenpflichtigen Filialbanken kannst du hier jährlich bis zu 120 € sparen.
-
Online-Banking: Tätige deine Bankgeschäfte zu jeder Zeit und an jedem Ort von deinem Smartphone aus, im Web oder am Telefon.
-
Kundenservice: Neben dem persönlichen Kundenservice vor Ort kannst du mit einem Mitarbeiter im Kundenservice telefonieren – bequem aus der App.
-
Kreditkarte: Die Kreditkarte gibt es bereits für günstige 39,90 € im Jahr.
-
Geldanlage: Kostenloses Depot mit ausgewählten Aktien-Fonds und ETFs.
-
Geschäftskonto: Selbstständige und Unternehmer können sich zwischen drei Angeboten für das passende Geschäftsgirokonto entscheiden.
-
Gewerbefinanzierung: Geschäftskunden profitieren von zahlreichen Betriebsmittelkrediten (Investitionsdarlehen, Förderkredite der KfW).
Welche Banken gibt es?
Das Kontrollorgan über die Banken in Deutschland ist die Deutsche Bundesbank. Grundsätzlich ist das Bankensystem dreigeteilt:
-
Genossenschaftsbanken
-
Öffentlich-rechtliche Banken
-
Privatbanken
Diese Banken werden auch als Universalbanken bezeichnet. Das bedeutet, sie sind sowohl im Privatkunden-, Geschäftskunden- und Investmentgeschäft tätig.
In Deutschland sind aktuell 2.000 Universalbanken registriert, die als Kreditbank, Landesbank, Genossenschaftsbank oder Sparkasse aktiv sind.
Die reinen Investmentbanken sind für unseren Bankenvergleich nicht von Interesse, weshalb wir uns auf die Banken für Privat- und Geschäftskunden konzentrieren.
I. Kreditbank
Für die Deutsche Bundesbank ist jede Universalbank, die kurzfristig Kredite vergibt, eine Kreditbank. Diese Beschreibung trifft daher auf fast jede Bank zu, die im Privat- oder Geschäftskundengeschäft tätig ist und Kredite an die Kunden vergibt.
Prominentes Beispiel ist eine Großbank wie die Deutsche Bank, aber auch regionale Privatbanken sowie Niederlassungen von ausländischen Banken fallen in die Kategorie Kreditbank. Neben vier Großbanken gibt es in Deutschland aktuell 366 Kreditbanken.
II. Genossenschaftsbanken
Die Genossenschaftsbanken gehen auf die Gründung von Selbsthilfevereinen für Handwerker und kleine Händler im 19. Jahrhundert zurück.
Bis heute besteht die Besonderheit, dass die Kunden als Mitglieder geführt werden und dementsprechend ein Mitbestimmungsrecht haben. Als Rechtsform sind diese Banken entweder eine Aktiengesellschaft (AG) oder eine eingetragene Genossenschaft (eG).
Wer sich im Banken Vergleich für eine Genossenschaftsbank entscheidet, muss wissen, dass bei der Kontoeröffnung eine Einlage gezahlt werden muss. Darüber finanzieren sich diese Banken ebenso wie durch klassische Kapitalgeschäfte.
Der Gewinn steht bei diesen Banken nicht im Vordergrund, es geht um eine gute Versorgung mit Finanzdienstleistungen für die Mitglieder.
Typisch für Genossenschaftsbanken ist, dass sie regional organisiert sind. Klassisches Beispiel sind die Volks- und Raiffeisenbanken, die größte Genossenschaftsbank ist die Sparda Bank. Die Kontrolle dieser Regionalbanken obliegt eigenen genossenschaftlichen Zentralbanken.
III. Sparkassen
Die etwa 367 Sparkassen (Stand 2022) mit rund 12.000 Geschäftsstellen arbeiten als öffentlich-rechtliche Banken. Das heißt, dass die Stadt oder eine Gemeinde der Träger ist. Sparkassen sind als Filialbanken traditionell Förderer der lokalen Wirtschaft und versorgen die Bürger mit Finanzdienstleistungen.
Die Sparkassen haben mit Abstand die meisten Kunden, was Girokonten betrifft.
Das Regionalprinzip gilt für die Sparkassen. In jedem Bundesland gibt es eigene Sparkassengesetze und die einzelnen Sparkassen dürfen nur in ihrer Region aktiv sein. Die Dachorganisation ist der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, der zwölf Landesverbände kontrolliert.
Die Kommunen sind ebenfalls für die Geschäfte der Sparkassen verantwortlich, da ihnen die Trägerschaft obliegt. Sparkassen gehören zu einer der zur größten Bank in Deutschland. Die Preise und Konditionen können je nach Bezirk unterschiedlich hoch sein. Das macht es schwer, hier Preise anzugeben, da jede Sparkasse ihre Gebühren selbst festlegt.
IV. Spezialbanken
Im Gegensatz zu den Universalbanken sind die Spezialbanken auf bestimmte Kerngeschäfte ausgerichtet. Im Bankvergleich stellen wir daher die wichtigsten Spezialbanken knapp vor:
-
Bausparkassen
-
Teilzahlungsbanken für kurzfristige Verbraucherkredite
-
Realkreditinstitute für Immobilienfinanzierungen
-
Investmentbanken
Beste Bank – Welche Bank ist die beste?
Die beste Bank lässt sich nicht so einfach in einem Bank Vergleich ermitteln. Denn die Produkte sind so individuell wie die Kunden selbst. Der eine Kunde ist bei einer Filialbank optimal aufgehoben, wieder andere Kundengruppen fühlen sich bei einer Direktbank wohl.
Der Unterschied zwischen den beiden Bankentypen liegt darin, dass eine Filialbank über ein dichtes Netz an Geschäftsstellen und Geldautomaten für den (nicht immer) kostenlosen Bargeldbezug verfügt, während bei der Direktbank alles digital abläuft. Die digitalen Banken bieten dafür günstigere Konditionen an.
Wer sich für eine Direktbank entscheidet, sollte vor dem Girokonto eröffnen, unbedingt auf die entsprechenden kostenlosen Möglichkeiten für den Bargeldbezug achten oder das Online-Konto ausschließlich als Zweitkonto (2-Konten-Modell) nutzen.
Beste Bank für Privatkunden
Als Privatkunden bei einer Bank sollte bei einem Girokonto auf die folgenden Punkte geachtet werden:
-
Kontoführungsgebühren
-
Kontonebenkosten insgesamt wie Gebühren für Geldabhebungen, Bareinzahlungen, Überweisungen, Kontoauszüge
-
Möglichkeit eines Dispokredites und Höhe des Dispozins
-
Kostenfreie Girokarte, Konditionen für eine Partnerkarte
-
Möglichkeit und Kostenstruktur von Kreditkarte
-
Weitere Finanzprodukte wie Tagesgeldkonto, Festgeldkonto, Kredite, Depot
-
Service und Erreichbarkeit der Bank
Die beste Bank richtet sich auch danach, wenn Kunden ein spezielles Finanzprodukt suchen. Das kann ein Kinderkonto sein oder ein Girokonto ohne Schufa, das als Guthabenkonto geführt wird.
Unsere Empfehlung: DKB
Wir haben zahlreiche Privatbanken miteinander verglichen. Die DKB ist für uns die mit Abstand beste Privatbank. Wir können sie dir aus voller Überzeugung empfehlen.
Die DKB Bank zählt mit einer Bilanzsumme von 134,9 Mrd. Euro (Stand 2021) und ihren über 5 Millionen Kunden zu eines der größten Geldhäuser in Deutschland.
Von diesen Produkten profitierst du als Privatkunde:
-
Girokonto: Kostenloses Giro- und Gemeinschaftskonto bei einem Mindestgeldeingang von über 700 €.
-
Kreditkarte: Mit der optionalen Kreditkarte kannst du für nur 2,49 € im Monat weltweit kostenlos bezahlen und Geld abheben.
-
Sparen und Geldanlage: Nutze ein Tagesgeldkonto oder einen Sparplan, um jeden Monat Geld beiseitezulegen.
-
Vorsorge für Krisenzeiten: Privatkunden können Edelmetalle erwerben und haben damit ein inflationsbeständiges Zahlungsmittel in der Hand.
-
Depot und Wertpapiere: Kostenloses Depot mit über 930 ETF-Sparplänen.
-
Investieren: Lasse dein Vermögen mit der digitalen Vermögensverwaltung managen. Während du den Überblick über deine Finanzen hast, managt der Kooperationspartner Solidvest | Blue deine Geldanlage. So brauchst du dich nicht um den Kauf und Verkauf der Fonds und ETFs zu kümmern.
Gut zu wissen: Wenn du dich für ein Girokonto bei einer neuen Bank entscheidest, empfiehlt es sich, den Kontowechselservice in Anspruch zu nehmen. Bezahlen musst du dafür nichts.
Beste Bank für Geschäftskunden
Geschäftskonten sind in der Regel teurer als private Girokonten. Bei der Auswahl einer Bank kommt es auch auf die Unternehmensstruktur an. Wer regelmäßig Einnahmen zur Bank bringen muss, ist mit einer Direktbank schlecht beraten. Selbst bei der Wahl einer Filialbank gilt es aufgrund der immer mehr werdenden Schließungen darauf zu achten, dass trotzdem noch ausreichend viele Filialen in der Nähe sind.
Start-ups und andere Unternehmen fahren hingegen sehr gut mit einer Onlinebank. Um die beste Bank zu finden, müssen Firmen, Selbstständige und Freiberufler auf folgende Punkte achten:
-
Passendes Angebot für die Unternehmensform oder die Selbstständigkeit
-
Kontoführungsgebühren
-
Kontonebenkosten: Hier gibt es viel Sparpotenzial, da Überweisungen von Geschäftskonten aus in der Regel kostenpflichtig sind
-
Mehrere Giro– und Kreditkarten für Geschäftspartner
-
Mehrere Log-ins für Geschäftspartner
-
Modalitäten und Kostenstruktur von Kreditkarten, gerade bei Auslandseinsätzen muss die Fremdwährungsgebühr beachtet werden
-
Möglichkeit von Bargeldabhebungen
-
Möglichkeiten und Kosten von Bargeldeinzahlungen
-
Unternehmerkredite
-
Beratungsangebot, gerade bei einem Konto für Gründer wichtig
-
Erreichbarkeit der Bank und Service
-
Modalitäten und Kostenstruktur von Kreditkarten: Gerade bei Auslandseinsätzen muss die Fremdwährungsgebühr beachtet werden. Ebenfalls sollte der Verfügungsrahmen dem Einsatz entsprechend hoch sein.
-
Möglichkeiten und Kosten von Bargeldeinzahlungen, Achtung bei Einzahlungen: Nicht alle Banken bieten die Möglichkeit zum Kleingeld einzahlen an.
Tipp: Vor dem Bankvergleich müssen die eigenen Erwartungen an ein Konto definiert werden. Daher solltest du eine Liste darüber schreiben, was dein Girokonto maximal kosten darf, welche Leistungen du definitiv benötigst und worauf du bereit bist zu verzichten. Danach kannst du die Angebote leichter vergleichen.
Gut zu wissen: Für Selbstständige und Unternehmer bietet sich für eine bessere Übersicht ein Mehrkontenmodell an. Die meisten Geschäftskunden fahren mit einem 3-Konten-Modell gut.
Beste Bank in Deutschland
Bei der besten Bank in Deutschland müssen wir zwischen Filial- und Direktbank differenzieren. Man kann beide Banken nicht gleichstellen, da sie beide ihre Vor-, aber auch Nachteile haben. Folglich kann keine Bank im Girokonto Vergleich der Sieger in allen Bereichen sein.
Denkt man über ein Bargeldverbot nach, dann einem schnell bewusst, dass die Digitalbank die Zukunft ist.
Für uns ist eines klar: Eine Bank ist dann die beste Bank, wenn Leistungen, Service und moderate Kostenstruktur aufeinandertreffen.
5 Top Banken in Deutschland – Bankenübersicht 2022
Wir haben aus der Vielzahl an Angeboten die jeweils fünf besten Filialbanken und Direktbanken herausgesucht. Für welche auch immer du dich entscheidest, hier machst du mit einer Kontoeröffnung grundsätzlich alles richtig.
Direktbanken
-
1. ING: Bei der ING erhältst du nicht nur ein kostenloses Girokonto, sondern auch eine gratis Kreditkarte mit dazu. Falls du eine Girocard (EC-Karte) benötigst, kannst du sie für günstige 0,99 € monatlich dazubuchen. Die ING überzeugt durch ihre Kreditkarte mit weltweit kostenlosem Bargeldbezug. Zudem unterhält die Direktbank auch eigene Automaten.
-
2. comdirect: Die Commerzbank-Tochter bietet ein kostenloses Girokonto, dafür ist allerdings ein monatlicher Mindesteingang von 700 € erforderlich. Wer weniger verdient oder das Girokonto als Konto für Arbeitslose nutzen möchte, zahlt nur 4,90 € monatlich. Die Kreditkarte gibt es für einmalige 1,90 € im Monat. Besonders erfreulich ist, dass für den Bargeldbezug die gesamten Automaten der Cash Group gratis genutzt werden können.
-
3. norisbank: Auch hier ist die Kontoführung umsonst und die Automaten der Deutschen Bank können gratis genutzt werden. Besonders positiv ist, dass Personen mit schlechter Bonität hier ein Girokonto ohne Schufa eröffnen können, welches auf Guthabenbasis geführt wird. Die Bank weist den Antrag nicht ab, sondern schickt automatisch die Unterlagen für das Basiskonto zu.
-
4. N26: Für alle, die mit Basisfeatures zufrieden sind, bietet N26 ein vorzügliches Girokonto. Bargeldeinzahlungen und Auszahlungen erfolgen bequem bei Handelspartnern. Die Banking App ist leicht zu bedienen und sogar die Sofortüberweisung ist möglich, wenn man blitzschnell Geld überweisen möchte.
-
5. DKB: Kunden können mit der kostenlosen Giro- und Kreditkarte und dem Aktivstatus weltweit gratis Bargeld abheben und mit der großen Vielzahl an Depotprodukten ihr Vermögen vermehren.
Filialbanken
-
1. Commerzbank: Die Commerzbank bietet drei Kontomodelle an. Eines davon ist kostenlos und erfordert zudem keinen Mindestgeldeingang. Ein weiteres Argument ist der kostenlose Bargeldbezug an den Automaten der Cash Group (Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank, HypoVereinsbank).
-
2. Deutsche Bank: Deutschlands größte Bank bietet ein kostenloses Konto für junge Leute. Für die anderen Kontenmodelle werden monatliche Gebühren ab 6,90 € erhoben. Dafür ist das Beratungsangebot hervorragend. Das Girokonto wechseln zur Deutschen Bank bietet sich für alle an, die regelmäßige Filialdienstleistungen benötigen. Durch die Mitgliedschaft in der Cash Group ist ein flächendeckend kostenloser Bargeldbezug möglich.
-
3. Postbank: Alle Kunden führen ihr Konto bei der Postbank mit einem Mindestgeldeingang ab 3.000 € im Monat oder Personen unter 22 Jahren kostenlos. Das Onlinekonto kostet schlanke 1,90 € im Monat. Die Servicedienstleistungen in den Filialen sind als brillant zu bewerten und auch bei der Immobilienfinanzierung kann die Postbank überzeugen.
-
4. HypoVereinsbank: Junge Leute unter 26 Jahren bekommen ein kostenloses Konto. Die anderen Kontomodelle sind kostenpflichtig, haben es aber in sich. Die Teilnahme am Status-Programm ermöglicht es, die Gebühren zu senken. Ebenfalls positiv ist, dass die Bank zur Cash Group gehört und Neukunden eine Girokonto-Prämie erhalten.
-
5. Sparkasse / Volksbanken Raiffeisenbanken: Beide Banken sind nah, gut und immer vor Ort. Im ländlichen Raum können wir dir eine Sparkasse oder eine der Volksbanken-Raiffeisenbanken ans Herz legen, wenn du auf Service in der Filiale und eine gute Bargeldversorgung Wert legst.
Achtung: Die Anzahl der Geldautomaten sinkt auch bei den Filialbanken stetig. Wenn du regelmäßig eine beleghafte Überweisung (beleghafte Buchung) tätigen möchtest, empfiehlt es sich, eine Filialbank auszuwählen, die gut vernetzt ist.
Alle Banken in Deutschland: Deutsche Banken im Vergleich
Du möchtest jetzt die beste Bank in Deutschland finden? Dann schau dir das Banken-Ranking an. Wir haben Deutschlands Top-Banken für dich gelistet! Das macht es dir leicht, das passende für dich zu finden und dein altes Girokonto zu kündigen.
DKB
Die DKB zählt zu Deutschlands Bank mit Top-Konditionen. Die Bilanzsumme betrug im vergangenen Jahr 134,9 Milliarden Euro. Das Kreditinstitut hat über 5 Millionen Kunden und zählt zum größten Finanzierer der Energiewende.
Commerzbank
Die Commerzbank bietet als eine der wenigen Filialbanken ein kostenloses Konto an. Das Geldhaus hat deutschlandweit über 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden. Das Portfolio an Finanzdienstleistungen ist dementsprechend groß.
Consorsbank
Die Consorsbank bietet ihren Kunden modernes Banking und Trading an. Junge Kunden zwischen 18 und 25 Jahren können bis zu zwei Jahre lang gratis Wertpapiere erwerben und verkaufen.
HypoVereinsbank
Bei diesem Kreditinstitut mit Sitz in München handelt es sich um eine Aktiengesellschaft. Die Bank hat mehr als 15 Millionen Kunden weltweit und hat sich die nachhaltige Energiegewinnung zum Fokus gemacht.
comdirect
Das in Quickborn gegründete Geldhaus zählt deutschlandweit zu einer der größten Direktbanken. Seit 2019 gehört die comdirect zur Commerzbank, wird aber weiterhin im eigenen Namen weitergeführt. Das Girokonto bleibt nur bei einem Mindestgeldeingang kostenlos.
Sparkasse
Die Sparkasse zählt zur bekanntesten Filialbank mit den meisten Kunden schlechthin. Die Kontoführungsgebühren unterscheiden sich je nach Region, weil die Geschäftsstellen die Preise selbst festlegen dürfen.
Volksbanken Raiffeisenbanken
Das Kreditinstitut mit über 8.500 Filialen hat für jede Altersgruppe das passende Konto im Angebot. Geschäftskunden werden hier ebenso fündig und können von den Vorteilen einer Filialbank profitieren.
Deutsche Bank AG
Die Deutsche Bank AG ist, was die Bilanzsumme betrifft, das mit Abstand größte Kreditinstitut in der Bundesrepublik. Zudem zählt sie weltweit zu einer der führenden Finanzdienstleister.
Sparda Bank
Die im Jahr 1896 gegründete Bank hat sich auf das Privatkundengeschäft spezialisiert. Kunden können ihre Gebühren selbst steuern und sogar von einem kostenlosen Girokonto profitieren, wenn sie ihre finanzielle Versorgung optimieren.
1822direkt
Die 1822direkt hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Kunden profitieren bei der Direktbank von Produkten mit Top-Konditionen und einem kostenlosen Depot für 3 Jahre.
norisbank
Die norisbank zählt bereits seit 2012 zu einer reinen Direktbank. Weil sie keine Filialen mehr führt, bietet sie das Girokonto erschwinglich oder bei einem monatlichen Geldeingang sogar kostenlos an.
Postbank
Die Postbank ist eine der günstigsten, kostenpflichtigen Banken überhaupt. Gleichzeitig haben Kunden den Vorteil, dass sie ihre Bankgeschäfte nicht nur vor Ort, sondern auch online abschließen können.
N26
Die Neobank N26 ist laut der Forbes die beste Bank. Kunden erhalten ein gratis Girokonto inklusive Mastercard Debit und haben in der App stets ihre Finanzen im Blick.
Bayerische Landesbank
Die im Jahr 1972 gegründete Bank zählt zur Hausbank des Freistaates Bayern. Das Geldhaus betreibt außer Spareinlagen alle Arten des Bankwesens. Zu ihren Kunden zählen vorwiegend Unternehmen, aber auch institutionelle Investoren sowie die öffentliche Hand.
Landesbank Baden-Württemberg
Die Landesbank Baden-Württemberg zählt bundesweit zur größten Landesbank. Das Bankhaus hat seinen Hauptsitz in Stuttgart und hatte zuletzt eine Bilanzsumme von 282,3 Milliarden Euro. Zu ihrer Klientel gehören Geschäfts- und Privatkunden.
Volkswagen Bank
Als Filialbank bietet die Volkswagen Bank ihren Kunden angesagte Produkte zu fairen Konditionen mit den Vorteilen einer Direktbank an. Ab 1.000 € monatlichem Geldeingang ist die Kontoführung sogar gratis.
PSD Bank
Interessant bei dieser Bank ist, dass sie aus 14 unabhängigen Kreditinstituten besteht. Kunden haben den Vorteil, dass sie die Vorzüge aus regionalen Filialbank- und Direktbanken für sich nutzen können.
EthikBank
Die Ethikbank setzt auf Nachhaltigkeit und zeigt den Bankkunden offen, wofür und wie sie die Gelder verwendet und investiert. So können sich die Kunden sicher sein, dass mit ihrem Geld keine Waffen finanziert werden.
GLS Bank
Die Genossenschaftsbank finanziert sich nicht nur durch klassische Kapitalgeschäfte, sondern auch über die Einlage, die bei einer Kontoeröffnung gezahlt werden muss. Kunden können mit der BankCard weltweit bargeldlos bezahlen und sich optional zwischen drei Kreditkarten Paketen entscheiden.
Internationale Banken in Deutschland
Im Verband der Auslandsbanken eV. (VAB) sind ausländische Banken organisiert, die Kreditinstitute als Zweigstellen in Deutschland unterhalten. Die wenigsten davon sind interessant für den Privatkundenverkehr, einige aber schon.
Manche Mitglieder haben wir auch in unseren Bankenvergleich aufgenommen:
-
ING (Niederlande)
-
Targobank (Frankreich)
-
Santander (Spanien)
Größte Banken weltweit
Die weltweit größte Bank ist die Industrial and Commercial Bank of China. Auf Platz 2 bis 4 folgen weitere chinesische Banken, Platz 5 gehört der japanischen Mitsubishi Bank. Die BNP Paribas aus Frankreich befindet sich auf Platz 8.
Die erste deutsche Bank ist die Deutsche Bank auf Platz 15, gefolgt von der Santander Bank. ING liegt auf Platz 26. Platz 89 und 98 nehmen die Landesbank Baden-Württemberg und die Bayerische Landesbank ein.
Überblick über die Top 3 größten Banken
Industrial and Commercial Bank of China
Die weltweit größte Bank ist die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC). Es handelt sich hierbei um eine Aktiengesellschaft mit einer Bilanzsumme von rund 33.345,1 Milliarden Yuan (Stand 2020). Sie hat ganze 680 Millionen Privatkunden und 8,60 Millionen Firmenkunden.
JPMorgan Chase
Die JPMorgan Chase zählt eigentlich zur viertgrößten Bank, ist aber, was den Börsenwert betrifft, die Wertvollste. Das US-amerikanische Finanzhaus ist eine der ältesten und bekanntesten Banken der Welt.
China Construction Bank
Die Geschäftsbank wurde 1954 gegründet und zählt inzwischen weltweit zu den systemrelevantesten Banken. Dem Kreditinstitut ist eine starke Beziehung zu ihren Geschäftskunden essenziell, weshalb sie sich stets darum bemüht, ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Schweizer Banken Vergleich
Du möchtest ein Konto in der Schweiz eröffnen? Mit unserer Vergleichsübersicht findest du die beste Schweizer Bank!
United Bank of Switzerland
Die United Bank of Switzerland verwaltet weltweit eine der größten Vermögenswerten in über 50 Länder. Sie zählt über 71.000 Mitarbeiter.
Die Unternehmenskultur der Bank basiert auf drei Schlüsseln. Sie bauen auf bestimmte Pfeiler, Prinzipien und Verhaltensweisen auf. Und das macht sich bemerkbar: Die UBS hat im vergangenen Jahr knapp 7,5 Mrd. US-Dollar erwirtschaftet.
Credit Suisse
Bei der Credit Suisse handelt es sich um eine Investment-Bank, welche große Unternehmen bei Unternehmenszusammenschlüssen oder Übernahmen berät. Des Weiteren ist sie im klassischen Bereich der gängigen Vermögensverwaltung sowie im Privatkundengeschäft tätig. Die erfolgreiche Bank hat etwas mehr als 50.000 Mitarbeiter.
Die Zürcher Kantonalbank
Die Zürcher Kantonalbank ist mittlerweile eine der wichtigsten Vermögensverwalter im Land. Die Universalbank versteht sich für ihre Kunden als nahe Bank in der Region, agiert aber auch international.
PostFinance
Die PostFinance bietet verschiedene Pakete für ihre Privat- und Geschäftskunden an. Sie zählt landesweit zur drittgrößten Bank. Wenn du in Deutschland begeisterter Kunde bei der Postbank und nach einer ähnlichen Alternative in der Schweiz bist, dann solltest du dir die Konditionen von PostFinance genauer ansehen.
Raiffeisen Schweiz
Sicherlich sind dir die Raiffeisenbanken in Deutschland bestens bekannt. Die Raiffeisenbanken Schweiz setzen sich als nachhaltig genossenschaftliche Bankengruppe für die Umwelt ein.
Zählt man alle Filialen zusammen, kommt man in der Schweiz auf 246 Raiffeisenbanken.
Bank Testsieger – Was macht eine Bank zum Testsieger?
Für uns müssen Service-Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Neben unseren eigenen Erfahrungen im Test achten wir auch darauf, was Stiftung Warentest, Focus Money oder andere unabhängige Bewerter sagen. Hat eine Bank diverse Auszeichnungen und das sogar in Folge erhalten, ist das für uns ein starkes Kriterium.
Folgende Punkte machen eine Bank zum Testsieger:
-
Schnelle Kontoeinrichtung
-
Kostenlose Kontoführungsgebühren oder mit einem geringen regelmäßigen Geldeingang
-
Visa-Kreditkarte mit weltweitem Bargeldbezug
-
Transparente Konditionen ohne versteckte Kosten
-
Bargeldbezug deutschlandweit an zahlreichen Automaten
-
Bargeldeinzahlungen zu günstigen Konditionen
-
Zahlungen ohne Bargeld mit Google Pay oder Apple Pay
-
Einfach zu bedienbare Banking App
-
Mehrere TAN Verfahren zur Auswahl
-
Vielfältiges Angebot an Wertpapier- und ETF-Sparplänen, Fonds
Bankvergleich: So kannst du Banken richtig vergleichen!
Um das beste Girokonto zu finden, ist es zunächst wichtig, die eigenen Prioritäten zu setzen. Viele Verbraucher lassen sich allzu schnell von einer Kontoeröffnung Prämie locken, doch gibt es viele weitere Punkte, die bei der Auswahl entscheidend sind.
Girokonto
Das Girokonto ist im Bankenvergleich der Universalbanken das Herzstück. Verbraucher wickeln damit ihren kompletten Zahlungsverkehr ab.
Ein Girokonto bietet jede Bank an, doch kommt es zum einen auf die Zielgruppe an, aber auch auf das Kontenmodell nach dem sich die Gebühren für die Kontoführung richten.
Manche Banken verlangen einen bestimmten Mindestgeldeingang für ein kostenloses Girokonto. Andere tun sich schwer damit, ein privates Konto für Freiberufler und Selbständige zu eröffnen.
Wie eine Erhebung der Stiftung Warentest zeigte, sind hauptsächlich die Kontoführungsgebühren entscheidend bei der Auswahl. Die können 0 € im Jahr, aber auch bis zu 150 € betragen.
Je nach Anspruch ist es auch wichtig, die Konditionen für ein Studentenkonto oder ein Gemeinschaftskonto zu vergleichen. Wichtig sind die Zinssätze für Dispokredit und geduldete Kontoüberziehung.
Geschäftskonto
Ein Geschäftskonto ist für juristische Personen wie eine GmbH oder UG Pflicht. Daneben haben Selbstständige und Freiberufler mit einem Geschäftsgirokonto große Vorteile, da es eine saubere Trennung von privaten und beruflichen Ausgaben ermöglicht.
Auch in diesem Bereich bieten die Banken ganz unterschiedliche Modelle mit verschiedener Kostenstruktur an. Achtung: Manche Banken eröffnen ein Geschäftskonto nur für Unternehmen, andere haben sich auf Freiberufler und Selbstständige ohne Handelsregistereintrag spezialisiert.
Ein Blick in die AGB hilft, herauszufinden, ob die Bank überhaupt ein für die eigenen Zwecke relevantes Geschäftskonto anbietet.
Tipp: Für Start-ups reicht oftmals ein Girokonto bei einer Direktbank oder einem Fintech aus. Oftmals ist neben der Kreditkarte eine Girocard im Preis inbegriffen.
Kreditkarte
Für die einen ist sie ein Muss, für die anderen nettes Extra: Die Kreditkarte wird bei Zahlungen im Internet immer wichtiger und ist auch auf Auslandsreisen unverzichtbar.
Es gibt Banken, bei denen die Kreditkarte bereits zum Kontopaket dazugehört. Häufig handelt es sich dabei um eine Prepaid-Kreditkarte. Gerade bei den Filialbanken (z.B. Sparda Banken) besteht zudem die Möglichkeit, auch eine reguläre Kreditkarte zu beantragen. Hier solltest du jedoch genau auf die Jahresgebühren achten.
Wenn du noch nie eine Kreditkarte hattest, kann es sinnvoll sein, sich die Angebote näher anzuschauen, bei denen die Karte bereits im Konto inkludiert ist oder die Jahresgebühren im ersten Jahr entfallen.
Tagesgeld
Auf dem Tagesgeldkonto arbeitet das Guthaben automatisch. Der Vorteil gegenüber Festgeldanlagen: Es gibt keinen Mindestbetrag, der darauf überwiesen wird und das Guthaben ist jederzeit verfügbar.
Bei vielen Banken lässt sich das Tagesgeldkonto bequem als Unterkonto eines Girokontos einrichten.
Festgeld
Es gibt unterschiedliche Formen der Festgeldanlage. Häufig ist ein Mindestbetrag von etwa 2.000 € erforderlich. Die Laufzeiten können bis zu zehn Jahre betragen. Das ist ideal, wenn eine größere Summe über einen gewissen Zeitraum hinweg angespart werden soll.
Kredit
Kredite gehören zum Kerngeschäft einer jeden Bank. Ob ein Kredit gewährt wird, richtet sich nach der Bonität des Kunden und der angefragten Summe. Wenn du weißt, dass du bald einen Kredit benötigst, solltest du dir das Portfolio der Bank näher anschauen.
Baufinanzierung
Viele Bankkunden haben gerne alle Finanzprodukte aus einer Hand. Möchtest du bald eine Immobilie kaufen, solltest du das Angebot der Bank unter die Lupe nehmen. Die Baufinanzierung wird meist von Filialbanken durchgeführt, eher selten von Direktbanken.
Depot
Das Depotkonto ist wichtig im Aktien- und Wertpapierhandel. Auch das lässt sich bei vielen Banken – oft sogar gratis – als Unterkonto einrichten.
Tipp: Ob privates Girokonto oder Geschäftskonto – um die passende Bank zu finden, hilft es, deine Prioritätenliste als Rangliste zu gestalten. Was ist dir am wichtigsten? Kostenlose Kontoführung oder lieber der Gratis-Bargeldbezug? Nutze danach den Banken Vergleich, um das beste Konto zu finden.
Zinsen und Bank: Was gibt es zu beachten?
Zinssätze sind variabel, aber für dich vor allem dann interessant, wenn es um Dispokredite oder um einen Anschaffungs- oder Immobilienkredit geht.
Im Zuge der Kontoeröffnung solltest du auf jeden Fall auf den Zinssatz achten, wenn du einen Dispo benötigst. Denn der kann bei 6 % liegen, aber auch 12 % und mehr betragen.
Welche Bank gibt die meisten Zinsen?
Hier kommt es darauf an, ob du dein Geld auf einem Sparbuch, als Festgeld oder auf einem Tagesgeldkonto anlegen möchtest.
Wir empfehlen dir, auf den Internetseiten der Banken zu recherchieren oder dich von einem Berater in der Bank bezüglich Zinsangebote beraten zu lassen. Geht es dir um die Guthabenverzinsung auf dem Girokonto, ist das Konto der DKB interessant für dich.
Beste Zinsen-Bank: Wie finde ich diese?
Zinsen & Bank sind ein Thema für sich. Hohe Zinsen können dir bei einem Dispokredit kräftig den Geldbeutel schröpfen, weshalb dieser Punkt vor der Kontoeröffnung Aufmerksamkeit verdient. Gute Zinsen liegen in diesem Bereich bei etwa 6 bis 7 %.
Beste Zinsen in Deutschland gibt es für Tagesgeld, wobei die Direktbanken hier die lukrativsten Angebote laut Stiftung Warentest haben.
Fazit
Bei der Wahl eines Girokontos – sei es privat oder geschäftlich – ist es wichtig, auf die vielen kleinen Details zu achten, um am Ende das beste Finanzprodukt ohne zu hohe Kosten für sich zu finden.
Die Suche nach einem neuen Konto kann aufgrund der vielen Banken sehr mühsam sein. Daher ist es sinnvoll, auf einen Vergleich zurückzugreifen und sich dort über die Angebote der einzelnen Banken zu informieren.
Es empfiehlt sich, eine Liste mit den persönlich wichtigsten Eigenschaften für das zukünftige Konto zu erstellen. Wer seine Ansprüche kennt, kann diese aktiv im Banken Vergleich nutzen, um zügig den Favoriten zu ermitteln.
Ob das neue Girokonto bei einer Direkt- oder Filialbank sein soll, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Wem persönliche Ansprechpartner wichtig sind, der sollte ein Konto vor Ort bei einer Filialbank eröffnen.
Kunden, die bequem von überall aus ihre Finanzen verwalten möchten, profitieren mit einem Onlinekonto bei einer Direktbank mit oftmals gratis Kontoführungsgebühren.
FAQ
Welche Bank passt zu mir?
Welche Bank ist zu empfehlen?
Welche Bank ist die beste?
Welche Bank ist die beste in Deutschland?
Welche Bank hat die besten Konditionen?
Welche Bank ist die günstigste?
Konto bei der Direktbank oder einer Filialbank?
Welche Bank gibt die meisten Zinsen?
Woran erkenne ich eine gute Bank?
Lohnt sich ein Konto bei einer nachhaltigen Bank für mich?
Welche Erfahrungen hast du mit deiner Bank gemacht? Möchtest du die Bank wechseln und wenn ja, hat dir unser Bankvergleich dabei geholfen, eine neue Bank zu finden? Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren!
4.2 von 5 aus 5 Bewertungen
Alessia Pewnew
Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.
Das könnte dich auch interessieren
2 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Joe
vor 1 Jahr
Leider stimmen die Angaben für Dispozinsen nicht mehr, z.B. die DKB nimmt jetzt über 9 fast 10% leider, bin DKB Kunde und suche mir wohl eine andere Bank jetzt, siehe link ganz unten!
2
Antwort
Alessia Pewnew
Autor
Antwort an Joe
vor 1 Jahr
Hallo Joe,
danke für deinen Hinweis! Wir haben die Angaben zum Dispozins bei der DKB in unserer Übersicht aktualisiert.
Solltest du einen Aktivstatus bei der DKB haben, dann werden etwas weniger Dispozinsen gefordert, es sind dann nur noch 9,29 % statt 9,98 % p.a.
So erreichst du übrigens den Aktivstatus: https://bank.dkb.de/fragen-antworten/wie-erhalte-ich-den-aktivstatus
Bist du Bestandskunde bei der DKB und weist 3 Monate hintereinander und dann dauerhaft einen Geldeingang von mindestens 700 Euro auf, dann behältst/bekommst du den Aktivstatus. Unser Team prüft die Voraussetzungen monatlich und dabei schauen wir uns die vergangenen 3 Monate stets mit an.
Was die 700 Euro Mindestgeldeingang betrifft, muss der Betrag nicht in einer Summe eingehen. Er darf sich auch aus mehreren Beträgen zusammensetzen.
Solltest du dir dennoch eine neue Bank suchen wollen, können wir dir das comdirect Girokonto empfehlen. Hier werden aktuell 7,75 % p. a. an Dispozinsen fällig (veränderlicher Sollzinssatz). Der effektive Jahreszinssatz liegt bei 7,98 % p. a.
Das Bankkonto der comdirect bleibt ebenfalls kostenlos, wenn monatlich mindestens 700 Euro Geldeingang eingehen. Liegt der Betrag niedriger, werden für das Konto 4,90 Euro an Grundgebühren berechnet. Aber auch bei aktiver Nutzung führst du das Konto kostenlos.
Die Voraussetzungen sind hierfür:
- mindestens 3 Zahlungen über Google Pay / Apple Pay pro Monat
oder - 1 Trade / 1 Ausführung eines Wertpapiersparplanes pro Monat
Hinterlasse gerne einen Kommentar und teile uns mit, ob du dich schlussendlich dazu entschieden hast, weiterhin Kunde bei der DKB zu bleiben oder doch zu einer anderen Bank zu wechseln.
Wir freuen uns, von dir zu hören! Deine Erfahrungen helfen den anderen Lesern in der Community bei ihrer eigenen Entscheidung für ein Girokonto weiter.
Herzliche Grüße
Dein Team von KontoGuru.de
Antwort
Inhaltsverzeichnis